Wie effizient ist die Wärme­pumpe?

Vorteile erklärt

Im Schnitt entfällt über 80% des Energiebedarfs im Haushalt auf die Heizung und Warmwasser-Erzeugung. Entsprechend hoch ist der Fokus in diesem Sektor effizienter zu werden und Energie zu sparen. Heizsysteme wurden über den Lauf der Zeit immer optimierter. So hat sich beispielsweise die Ölheizung immer weiterentwickelt und z. B. die Brennwert-Technik eingeführt. Doch die Limits einer Gas- und Ölheizung sind heutzutage sehr ausgereizt. Erreicht werden hier Wirkungsgrade von bis zu 90%. So stellt sich die Frage: Gibt es denn noch eine energieeffizientere Heizung? Die Antwort auf diese Frage ist die Wärmepumpe. Die Wärmepumpe ist die effizienteste Heizung.

„Effizienz von über 100%“

Über das Jahr gesehen werden hier Wirkungsgrade von über 300% erreicht. Der ein oder andere wird bei diesem Wert wohl stutzen. Geläufiger sind die Effizienzen als JAZ (Jahresarbeitszahl) oder COP (Leistungszahl), welche nicht in Prozent, sondern als Ganzzahl angegeben werden. So wäre ein Wirkungsgrad bei einem spezifischen Betriebspunkt von 300% gleich einer Leistungszahl 3,0. Diese Kennzahlen beschreiben das Verhältnis aus erzeugter Wärme zu bezogenem Strom. Demnach entsteht ein Wirkungsgrad von über 100%. Es wird mehr Wärmeenergie erzeugt, als elektrische Energie aufgebracht werden muss. Bei dem Beispiel eines COP von 3 generiert eine Wärmepumpe aus 1 kWh elektrischer Energie 3 kWh thermische Energie. Lesen Sie gerne zur Funktionsweise unseren entsprechenden Artikel. Dies ist demnach sehr ressourcenschonend, was in geringen CO2-Emissionen und geringen Heizkosten resultiert.

Vorteile Zusammengefasst

  • Geringer Endenergieaufwand
  • Geringer Primärenergieaufwand
  • Geringe CO2-Emissionen
  • Geringe Heizkosten

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